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Was ist Coaching im Urlaub? Und wie geht das?

Das Thema Coaching ist in aller Munde. Im Sauerland finden sich Coaches, die Menschen in der Natur begleiten. Wir haben die beiden Sauerland-Coaches Anne Rabeneck und Volker Bäumel gefragt was Coaching kann und was nicht, für wen und für welche Fragestellungen es sich eignet, und wie sie in der Natur arbeiten.

Lars Morgenbrod, 25. Februar 2015

Frau Rabeneck, Herr Bäumel: Das Thema Coaching erhält derzeit viel Beachtung. Erst vor kurzem habe ich in der Zeitschrift „flow“ des Verlags Gruner + Jahr einen Artikel zum Thema Coaching gelesen. In welchen Situationen ist es eine gute Idee, einen Coach aufzusuchen?

Anne Rabeneck: Coaching ist sehr gut geeignet, um zum Beispiel berufliche Aspekte zu reflektieren. Hierbei schaut man sich an, was den Betreffenden gerade beschäftigt und fordert. Coaching ermöglicht es, die Perspektive zu wechseln. Viele Menschen erleben heute häufig Belastungs- und Überlastungssituationen. Sie suchen nach individuellen Möglichkeiten, Stress zu reduzieren und zu vermeiden. 
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit Teams zu coachen. Also Teamprozesse zu begleiten, um diese voranzubringen. Im Coaching wird dann das Verhalten in der Gruppe neu miteinander vereinbart.

Bei welchen konkreten Fragestellungen kann Coaching weiterhelfen?

Rabeneck: Ziel vieler Coachings ist es, die eigene Selbstwirksamkeit zu erhöhen und die Kompetenz zu unterstützen, sich selbst zu managen. Soll ich eine bestimmte Stelle oder Herausforderung annehmen? Wie kann ich mich als Führungskraft positionieren? Wie kann ich mit beruflichen Anforderungen gesünder umgehen? Warum reagiere ich in bestimmten Konfliktsituationen immer auf eine typische Weise? Wir als Coaches unterstützen dabei, die eigenen Stärken und Fähigkeiten wieder in den Blick zu bekommen. Durch geschickte Fragestellungen animieren wir, neue oder andere Sichtweisen hinzuzugewinnen.
Bäumel:  Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass sie diese Fragen oberhalb der Verhaltensebene ansiedeln müssen. Das von Anne Rabeneck genannte Beispiel: Was muss ich tun, damit ich nicht wiederholt in diese Konflikte gerate? Die Frage ist: Was liegt oberhalb dieser Verhaltensebene? Coaching nimmt beides in den Blick: Wie verhalte ich mich? Und was kann ich dann? Was ist mir wichtig? Wenn mir etwas wichtig ist, wer bin ich dann? Und wo gehöre ich dazu? Und was ist der Sinn darüber? Das sind Ebenen, die oft nicht abgefragt werden. Sie führen dann, wenn sie abgefragt werden, zu fast schon bahnbrechenden Erkenntnissen, die tatsächlich auf das Verhalten zurückwirken. Wenn ich mich mit meinen alltäglichen Problemen befassen muss, habe ich das oft nicht mehr im Blick. Im Coaching rücken wir das wieder in den Fokus.

Ihre Beispiele beziehen sich jetzt stark auf den beruflichen Kontext. Wie sieht es aus, wenn Sie Klienten haben, die berufliche aber auch private Fragestellungen haben? Mit welchen Sorgen und Nöten werden Sie da konfrontiert?

Rabeneck: Das sind häufig bestimmte Lebensfragen: Ist das was ich hier gerade mache, noch das was ich wirklich wollte? Oder ganz konkret: Kann ich meinen Wohnort wechseln? Bei älteren Menschen: Soll ich zu meinen Kindern ziehen? Soll ich mich beruflich weiterentwickeln oder soll ich meine eigenen Bedürfnisse wieder stärker in den Fokus nehmen?
Bäumel: In meinen Coachings geht es oft um stressbesetzte Belastungssituationen, zum Beispiel um Prüfungssituationen. Wir arbeiten dann gemeinsam daran, die innere Einstellung zu diesen Situationen zu verändern. Ich habe zu jeder Fragestellung ein inneres Gefühl, eine innere Repräsentanz. Und die kann ich verändern.
Rabeneck: Ich würde gerne noch den Drang zur Perfektion nennen. Insbesondere Frauen, aber auch viele Männer haben den eigenen Anspruch perfekt im Beruf und in der Familie zu sein. Hier ist es interessant, sich diese Perfektionsfalle anzugucken und sich die Folgen dessen anzusehen. Was macht das mit mir wenn ich immer so weitermache? Wie komme ich zu mehr Gelassenheit, um besser durch herausfordernde Situationen zu kommen? Als Coach möchte ich bei den Menschen die Einsicht erreichen, dass ich zwar manche Dinge nicht verändern kann, aber durchaus meine Einstellung zu der Situation. An dieser Grundhaltung können wir im Coaching arbeiten.

Der bekannte Coach Lothar Seiwert (Co-Autor von „Simplify your life“) sagte im Interview mit der Zeitschrift SPIEGEL, er höre von seinen Klienten oft Wünsche nach mehr Zeit fürs Ich, mehr Ruhe und weniger Druck. Hören Sie diese Wünsche auch oft?

Rabeneck: Ja. Wir leben in einer Zeit, wo es einen Drang zur Selbstoptimierung gibt. Es geht um Arbeitsverdichtung, um „höher, schneller, weiter, mehr“. Und viele Menschen in der Lebensmitte merken in dieser Zeit, dass diese Bedürfnisse nicht mehr erfüllbar sind. Dann geht es darum innezuhalten und zu schauen: Wie wollte ich mein Leben gestalten, und bin ich da noch auf einem guten und richtigen Weg?“ Wann darf ich zufrieden sein mit dem, was ich wirklich erreicht habe? Es ist wichtig, auf bestimmte Lebensereignisse auch einmal stolz zu sein und nicht immer noch einen draufsetzen zu wollen.
Bäumel: Das hat meiner Meinung nach mit dem Nachhaltigkeitsgedanken zu tun, der sich in der Gesellschaft per se breitmacht. Dahinter steht die Erkenntnis, dass „höher, schneller, weiter“ nicht mehr oder nur begrenzt geht. Es geht vielmehr darum die eigene Balance zu finden.

Viele Coaches beraten sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen? Wie sieht es da bei Ihnen aus?

Bäumel: Zu mir kommen sowohl Privatpersonen, aber auch Unternehmen. Ich coache oft Führungskräfte. In dem Zusammenhang machen wir uns Gedanken über die betriebliche Gesundheit. Das wird zurzeit immer prägnanter. Wie werde ich meinen Aufgaben im Job gerecht, und bleibe trotzdem dabei gesund und mir bleibt noch Zeit für mich und meine Familie? Für mich hängt das viel mit dem Führungsstil zusammen: Es geht um Führung mit sozialer und emotionaler Intelligenz. Wenn ich innerlich emotional gut aufgestellt und gestärkt bin, dann kann ich auch gut führen.
Rabeneck: Das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement (kurz: BGM, Anmerkung d. Redaktion) treibt viele Firmen momentan um. Sie merken, dass sie etwas tun müssen, um ihr Unternehmen attraktiv zu halten, und auch, um die Arbeitskraft der Mitarbeiter zu erhalten. Professor Wilke hat in seinen neuesten Publikationen gezeigt, dass die Resilienz, also die Widerstandsfähigkeit in Unternehmen, das Thema der Zukunft sein wird. Da sind wir beim BGM. Es geht darum Strategien zu entwickeln, um das eigene Unternehmen und somit die eigenen Mitarbeiter so widerstandsfähig zu machen, um dieser Herausforderung des Wandels in Zukunft gewachsen zu sein. Da muss neu gedacht werden. Neue Ansätze sind gefordert, es reicht nicht, mit alten Instrumenten zu versuchen die Zukunft zu lösen…
Bäumel: Psychotherapie ist alles das, was sich mit pathologischen Zuständen oder Verhaltensweisen beschäftigt. Das heißt man begleitet einen Patienten immer über einen längeren Zeitraum, und das vor einem therapeutischen Hintergrund. Coaching hingegen setzt früher an. Hier geht es darum, Veränderungsprozesse einzuleiten und zu begleiten. Für einen kurzen Zeitraum zu einer ganz gezielten prägnanten Fragestellung, die in einem gesunden und normalen Lebenskontext eingebettet ist.
Coaching ist keine Therapie. Da muss wirklich unterschieden werden. Die Grenze verläuft zwischen gesund und krank. Immer dann, wenn ich das Gefühl habe, dass ein Mensch einen regelmäßigen Kontakt zu einem Psychotherapeuten braucht und auch eine entsprechende Diagnostik notwendig ist, dann muss ich als guter Coach auch die Grenzen ziehen und diesen Mensch an einen Psychotherapeuten oder in die entsprechende Einrichtung weitervermitteln.

Worauf muss ich bei der der Auswahl eines Coaches achten? Welche Qualifikationen sind für mich als möglichem Klienten entscheidend?

Rabeneck: Der Coachingbegriff ist ja ein ungeschützter Begriff. Trotzdem gibt es meiner Meinung nach bestimmte Gütekriterien, die man auf der Suche nach einem Coach finden kann. Es sollte ein wissenschaftstheoretisches Studium, etwa der Psychologie oder Sozialpädagogik, vorhanden sein, wo bestimmte Kompetenzen in Beratung und Gesprächsführung gelernt wurden. Dann setzt meistens eine Weiterbildung an, deren Güte auch an der Menge der geleisteten Stunden abgelesen werden kann. Darüber hinaus kann die Organisation in einem großen Berufsverband ein Qualitätsmerkmal sein.
Bäumel: Die Coaches in den Berufsverbänden halten sich an bestimmte ethische Kriterien. Denn im Coaching geht es ja nicht darum, zu manipulieren, sondern jemanden zu unterstützen und zu begleiten – mit dem Ziel sich als Coach letzten Endes überflüssig zu machen.

Wo sehen Sie den Unterschied darin, mit einem guten Freund bzw. einer guten Freundin ein wichtiges Gespräch über persönliche Fragen zu führen oder mit einem Coach?

Rabeneck: Häufig suchen wir zunächst Hilfe bei einem Freund oder Verwandten. Das ist auch gut so. Hier finde ich Verständnis und Anteilnahme und auch Hilfestellung. Es kann aber sein, dass ich trotzdem nicht richtig weiterkomme. Als Coach habe ich den Vorteil, dass ich nicht in dem System verstrickt bin. Ich stehe außen als Unterstützer, der die Reflexion anregen kann. Ich bin emotional nicht so stark an die Person gebunden. Gerade diese Objektivität kann dazu führen, dass neue Sichtweisen ins Spiel kommen. Ich kann ganz andere, vielleicht auch erklärende, Fragen stellen, die aber das Gegenüber anregen sich selbst zu reflektieren. Zudem setzt ein Coach auch bestimmte Techniken ein, die  in einem Gespräch unter Freunden eher nicht verwendet werden.
Ich möchte ein Beispiel aus der Konfliktmediation bringen. Als Mediator vermittle ich zwischen zwei Parteien. Wenn ich jetzt als ein Freund eine Beziehung zu einer Partei hätte, wäre ich ja parteiisch. Das beschreibt es sehr gut. Die Neutralität ist wichtig, um einen emotionalen Abstand zu haben.

Sie bieten beide Coaching im Urlaub an. Wie läuft so ein Urlaubscoaching ab? Was passiert im Anschluss an das Coaching im Urlaub?

Bäumel: Ich biete das Coaching im Kanu an. Es geht dabei nicht um ein Motivationserlebnis. Ich möchte tatsächlich einen Erlebnisraum in der wunderbaren Natur des Sauerlandes bieten. Auf einem See. Mit dem Ziel, dass die Teilnehmer tatsächlich einen Mehr-Wert, einen Mehrlebenswert, mitnehmen. Anreise ist Freitags, wo ich in das Kanufahren einweise. Zudem gibt es eine Vorbereitung auf das Coaching. Am Samstag geht es auf die Reise in einem Boot auf den Biggesee. Nach einer gewissen Zeit landen wir am Ufer und widmen uns den individuellen Fragestellungen. Bei einer Gruppe nehme ich mir Zeit für die einzelnen Personen, die Inhalte werden dann immer wieder auch im Plenum besprochen. Mit neuen Erkenntnissen geht es dann wieder auf die Rückreise.

Was ist der Vorteil des Coachings im Urlaub im Gegensatz zu einem Coaching im Wohnumfeld?

Rabeneck: Ich bin im Urlaub in einer Ruhezeit. Ich habe Zeit mit mir selbst, mich mit meinem eigenen Ich zu beschäftigen und ich komme dann häufig an existenzielle Themen. Klassischerweise setzen sich Menschen im Urlaub mit bestimmten Themen auseinander: Wie geht es mir gerade? Was passiert mit mir? Wie ist meine Beziehung? Ich habe Zeit im ungestörten Rahmen über Dinge nachzudenken. Und da setzt auch das Coaching an. Als ein Angebot in der Phase des zur Ruhe Kommens die ein oder andere Klärung mit professioneller Unterstützung anzugehen. Viele Menschen suchen zudem eine gewisse Anonymität und einen gesicherten Rahmen, den sie zu Hause nicht so leicht finden. Das Coaching im Urlaub kann auch ein Einstieg in einen Veränderungsprozess sein, der dann zu hause mit einem Coach fortgesetzt werden kann.
Darüber hinaus macht die Bewegung in der Natur mit den Menschen etwas. In der Natur habe ich eine andere Art zu denken. Ich kann Impulse, die mir die Landschaftsbilder bieten, aufgreifen und auf meine Lebenssituation übertragen. Bei meinem walk & coach Angebot habe ich verschiedene Wegstrecken im Angebot die zum Anliegen des Coachees passen und gehe bewusst in bestimmte Natureindrücke, um bestimmte Perspektiven zu öffnen.
Bäumel: Bei mir ist es so, dass an der Stelle der Flow einsetzt. Das passt sehr gut zum Wasser. Gerade bei Menschen, die in Belastungssituationen sind. Es geht darum Lebensprozesse zu verflüssigen, und Festgefahrenes beweglich zu machen. Da dienen der See und das Wasser als tolle Metapher, um in den Flow zurückzukommen. Wenn das dann auch im Coaching emotional spürbar wird, dann ist das besondere Erlebnis im Urlaub geeignet, um Erkenntnisse in den Alltag sehr nachhaltig zu integrieren. Das heißt, ich habe dort einen starken und intensiven Anker gesetzt.
Rabeneck: Im Coaching gibt es die Methode des Ankerns. Das heißt, man verfestigt etwas, man setzt einen Anker, um es später wieder aufgreifen zu können, um es in seinem Leben umsetzen zu können. Das sind nicht nur die gesprochenen Worte, sondern auch Erlebnisse. Das sind Bilder. Das sind Eindrücke. Das sind auch Gefühle auf der körperlichen Ebene. Das gibt mir dann in Stresssituationen wieder Kraft.

Sie gehören zur Gruppe der Sauerland-Coaches. Sie coachen also in der Natur und mit der Natur. Welche Vorteile bringt das Coaching in der Natur?

Bäumel: Wir sind Menschen, die in die Natur gehören. Wir bewegen uns viel zu wenig und wir sind viel zu selten draußen. Ich stelle fest, dass auf dem See viele Fragestellungen in den Fluss kommen. Anders als in einem Raum. Draußen geht es schneller und auch nachhaltiger. Weil die Bewegung mit dazu kommt. Wasser hat auf viele Menschen eine große Wirkung: auf dem See zu sein, über das Wasser schauen zu können, es zu greifen, sich darauf und darin zu bewegen. Dieses ultimative, unmittelbare Erleben, das binde ich in mein Coaching mit ein. Der Aufenthalt in der Natur macht das Coaching besonders nachhaltig und wirksam.
Rabeneck: Das ist ein schönes Bild, das Du gezeigt hast. Auch ich setze draußen bewusst das Wasser ein. Gerne gehe ich entlang von Flüssen. Oder bewusst zu Quellen zum Beispiel mit der Fragestellung: Was habe ich für Quellen, an denen ich auftanken kann und an denen ich mich wieder auflade? Das sind Bilder, die ich gut mitnehmen kann. Ein anderes Bild bietet mir der Berg. Er zeigt wie anstrengend manche Dinge sind. Oder wenn ich bergrunter gehe und mir bewusst mache, dass es nach Hochphasen auch Tiefphasen gibt.

Herr Bäumel, Sie haben sich auf die Zielgruppe der Männer in der Lebensmitte fokussiert. Welche Fragestellungen sind für Männer in der Lebensmitte typisch und wie finden Sie einen Zugang zu ihnen?

Bäumel: Typische Fragestellungen drehen sich um Umbruchsituationen. Die Karriere ist gelaufen, die Kinder haben das Haus verlassen und viele Männer stellen sich die Frage was in ihrem Leben neue Ziele sein können und was sie überhaupt noch erreichen wollen. Sie denken darüber nach und stellen fest, dass sie sich im Kreis drehen. Sie brauchen neue Impulse und gehen dann ins Coaching. Ich stelle fest, dass viele Männer nicht a priori Gesprächsweltmeister sind. Sie sind zunächst verschlossen in Bezug auf private Themen. Da brauchen Männer tatsächlich viel Begleitung und viel emotionale Authentizität. Es muss ein Schutzraum geschaffen werden, wo das möglich ist. Eine Gemeinschaft muss her. Der Kontext des Bootes – wir sitzen gemeinsam in einem Boot – ist sehr gut, da dadurch ein Gemeinschaftsgefühl geschaffen wird.

Frau Rabeneck, Sie begleiten in Brilon die Entwicklung eines Landschaftstherapeutischen Parks. Was muss ich mir unter einem solchen Park vorstellen?

Rabeneck: In der Landschaftstherapie hat man erkannt, dass die Begegnung mit der Natur und mit Landschaften eine anregende und unterstützende Wirkung auf den Menschen haben. In Brilon entsteht aus einem Kurpark ein landschaftstherapeutischer Park. Dort gibt es Anreize und Inseln aus der Landschaft, die man im Coaching gut einsetzen kann. Da kann beispielsweise eine Brücke über einen Fluss ein Bild sein: Wie kann ich bestimmte Dinge in meinem Leben miteinander verbinden. Oder ein Weg zu einer Quelle zeigt mir wie kann ich wieder zu Kräften kommen und welche Ressourcen kann ich in meinem Leben für mich nutzen.

Welchen Vorteil hat dieser Park im Gegensatz zu einem Wald?

Rabeneck: Bei dem Park habe ich verschiedene Elemente, die komprimiert beieinanderliegen. Ich kann das unterschiedlich nutzen. In Begleitung mit einem Coach oder Landschaftstherapeuten oder auch alleine. Bewusst gesetzte Informationen im Park regen zudem dazu an, eigene Überlegungen anzustellen. So ist der Park ein Raum, der mich inspiriert und zur Ruhe kommen lässt.

Ich bedanke mich bei Ihnen für das Gespräch!