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Tourentipp "Altena - die Wiege des Drahtes"

Die Ursprünge der deutschen Drahtindustrie liegen in Altena, denn im Mittelalter war Altena das Zentrum des deutschen Drahtgewerbes.

Drahthandelsweg - © TI Altena
Skulptur - © TI Altena

Fahrräder, Regenschirme und sogar Handys, Tablets und vieles mehr würde es ohne Draht heute nicht geben. Aber wie wird eigentlich Draht hergestellt, was kann Draht alles und wie arbeiten Drahtzieher heute? Dies und vieles mehr erfährt man in Altena, der Wiege der Drahtindustrie. 

Mit dem Thema Draht beschäftigt sich auch der Drahthandelsweg, ein 32 Kilometer langer Wanderweg, der die alten Drahthandelsstädte Iserlohn, Altena und Lüdenscheid verbindet. Wer heute auf dem Weg unterwegs ist, erfährt etwas über die Mühsal unter der damals die 30 Kilogramm schweren Drahtringe durch die Täler und über die Höhen transportiert werden mussten.

Blick auf die Lennepromenade - © Tourist-Info Altena

In Altenas Innenstadt ist der Ursprung des Drahtes ebenso präsent. Große Drahtbäume reihen sich entlang der Lennepromenade zu einer Drahtbaumallee. Sie symbolisieren Altenas tiefe Verbundenheit zum Draht und gleichzeitig zur Natur. Auch in vielen Privatgärten entdeckt man die Drahtbäume, verschiedene Skulpturen zum Thema Draht findet man in der Stadt. Wer ein Drahtsouvenirs mit nach Hause nehmen möchte, wird im Shop des Erlebnisaufzug der Burg Altena fündig oder erwirbt ein Drahtschmuckstück bei einem heimischen Julwelier.

Deutsches Drahtmuseum Drahtkleid - © Klaus Sauerland

Alles rund um das schnurförmig gezogene Metall erfährt man im Deutschen Drahtmuseum, das 300 Meter unterhalb der Burg Altena liegt. Unter dem Motto "Vom Kettenhemd zum Supraleiter" wird die Technikgeschichte des Drahtes ebenso thematisiert wie seine Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Bei Führungen werden alle Drahtziehmaschinen in Betrieb genommen. Ein ganz besonderes Erlebnis sind die beiden Kinderprogramme „Zöger von Altena“ und „Alles aus Draht“, die auch als Kindergeburtstag gebucht werden können.

Der Verein WasserEisenLand präsentiert seine kostenlose Übersichtskarte mit Industriemuseen und Technikdenkmälern in Südwestfalen - © André Dünnebacke, Südwestfalen Agentur

Weiter geht es in Sachen Draht aus der Innenstadt Altenas heraus, hinauf zum Ortsteil Evingsen: Die Drahtrolle  „Am Hurk“ in Evingsen ist Altenas Geheimtipp in Sachen Industriekultur. Wo noch bis ins 18. Jahrhundert mit Hilfe von Wasserkraft Draht gezogen wurde, gibt es heute ein kleines Museum. Es wird vom Heimatverein Evingsen liebevoll gepflegt, auf Anfrage finden Führungen statt. Wer die Drahtrollenroute Evingsen auf eigene Faust erkunden möchte, findet alle wichtigen Informationen auf 16 großformatigen Informationstafeln entlang der 700 m langen Erkundungstour.

Die Drahtrolle "Am Hurk" ist auch Mitglied beim Verein WasserEisenLand - Industriekultur in Südwestfalen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die technischen Kulturdenkmäler und die damit verbundenen Vereine, Kommunen, Firmen oder Privatpersonen bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Außenansicht der Tourist-Information - © Tourist-Info Altena

Weitere Informationen bekommen Sie bei der Tourist-Information Altena